Agile Tools, Gedanken und Geschichten
Unser Blog über Teamcoaching, agiles Coaching und Teamentwicklung
Verantwortung sichtbar machen: Wie ein Team in kurzer Zeit Struktur gewann
In diesem Team zeigte sich, dass Verantwortungsfragen selten an Rollen hängen, sondern an der Art, wie Arbeit entsteht und weiterfließt. Durch die gemeinsame Sicht auf Aufgaben, Übergaben und Entscheidungspunkte entstand Klarheit, ohne neue Modelle einzuführen.
Wer auf Ruhe wartet, wartet meist vergeblich
Viele Teams warten auf den Moment, in dem endlich mehr Ruhe einkehrt, um wichtige Themen der Zusammenarbeit anzugehen. Doch dieser Moment kommt selten. Wenn wir anerkennen, dass Dynamik der Normalfall ist, verändert sich der Blick: Zusammenarbeit lässt sich nicht parken, sie entsteht mitten im laufenden Betrieb.
Das SCARF-Modell: Wie soziale Bedürfnisse unsere Zusammenarbeit prägen
Das SCARF-Modell macht sichtbar, wie stark soziale Bedürfnisse unser Verhalten im Arbeitsalltag prägen. Oft entstehen Widerstände nicht durch die Sache selbst, sondern durch die Wirkung auf Status, Sicherheit oder Autonomie. Wenn Teams diese Dynamiken verstehen, wird Veränderung klarer, Zusammenarbeit verlässlicher und Kommunikation deutlich einfacher.
Die Fünf-Finger-Abfrage: kleine Methode mit Wirkung
Die Fünf-Finger-Abfrage ist eine der schlichtesten, aber wirksamsten Mini-Methoden im Teamalltag: In wenigen Sekunden entsteht ein ehrliches Stimmungsbild, ohne lange Diskussionen. Sie schafft Orientierung, macht Unterschiede sichtbar und hilft Teams, bewusster weiterzuarbeiten. Gerade dann, wenn wenig Zeit ist.
Effizienter zusammenarbeiten: Team-Workshop zum Jahresende
Vier Stunden, die Teams helfen, Bilanz zu ziehen, Ballast loszuwerden und mit Klarheit ins neue Jahr zu starten. Dieser Workshop schafft Raum, um Zusammenarbeit ehrlich zu reflektieren, Routinen zu hinterfragen und Vereinbarungen zu treffen, die wirklich tragen, damit mehr Fokus und weniger Reibung entsteht.
Das Riemann-Thomann-Modell – warum Unterschiede im Team keine Störung sind
Unterschiede im Team sind kein Störfaktor, sondern ein Zeichen von Lebendigkeit. Das Riemann-Thomann-Modell hilft, sie nicht als Gegensatz zu sehen, sondern als Einladung zum Perspektivwechsel und zeigt, dass echter Kompromiss dort entsteht, wo Dauer und Wechsel, Nähe und Distanz sich gegenseitig verstehen lernen.
Tempo ist kein Teamwert
Schnelligkeit gilt oft als Zeichen guter Zusammenarbeit, sie kann aber auch ins Gegenteil kippen. Wenn alles Tempo ist, fehlt der Rhythmus. Reflexion ist kein Luxus, sondern die Voraussetzung für kluge, gesunde und bewusste Zusammenarbeit.
Check-ins – warum der Anfang eines Meetings über den Verlauf entscheidet
Meetings sind mehr als Abstimmung und Agenda. Sie sind Spiegel der Zusammenarbeit, weil sie Kultur sichtbar machen. Ein bewusster Check-in kann den Verlauf verändern: weniger Abarbeiten, mehr Ankommen und dadurch mehr Verbindung.
Wenn Teams sagen, sie entscheiden gemeinsam und dann nichts passiert
„Das entscheiden wir gemeinsam“ klingt nach Augenhöhe und endet doch oft in freundlichem Stillstand. Der Artikel zeigt, warum Teams an diesem Punkt häufig hängen bleiben, was im Delegation Poker fehlt und wie das Entscheidungs-Poker hilft, Entscheidungen wirklich gemeinsam zu treffen, statt sie nur so zu nennen.
Sprache als stilles Betriebssystem von Teams
Sprache wirkt oft im Hintergrund: still, unscheinbar und doch bestimmend. In Teams entscheidet auch sie darüber, was sagbar ist, was möglich scheint und wo unbewusst Grenzen entstehen. Manche Sätze sind zu Gewohnheiten geworden, die Zusammenarbeit begrenzen, ohne dass es jemand merkt. Dabei kann schon ein leicht veränderter Satz reichen, um Bewegung in festgefahrene Gespräche zu bringen.
Intuitive Entscheidungen und warum Teams sie häufiger zulassen sollten
Nicht jede gute Entscheidung entsteht durch langes Nachdenken. Gerade in komplexen Teamsituationen ist Intuition oft der schnellere und manchmal auch der bessere Weg. Warum Bauchgefühl und agile Arbeitsweise so gut zusammenpassen und wie Teams lernen können, beiden Seiten zu vertrauen.
Team Canvas: Gemeinsam Klarheit schaffen
Wenn Teams aneinander vorbeiarbeiten, liegt das selten am Engagement, sondern oft an fehlender Klarheit. Das Team Canvas hilft, gemeinsam sichtbar zu machen, wofür das Team steht, was es erreichen will und wie es zusammenarbeiten möchte.
Ist das noch Diskussion oder schon Konflikt?
Woran erkennst du, dass aus einer Diskussion ein Konflikt geworden ist? Und wie kannst du klug reagieren, ohne gleich zu viel zu wollen?
Konflikte verstehen und begleiten: Die neun Eskalationsstufen nach Glasl
Konflikte im Team? Das Modell von Friedrich Glasl zeigt, wie sich Konflikte zuspitzen und wann es Zeit ist, zu handeln.
Delegation Poker: Klarheit statt Dauerdiskussion
Delegation Poker ist nicht nur ein nettes Spiel, sondern ein wirksames Format, um Klarheit in Entscheidungen zu bringen. Statt endloser Diskussionen zeigt es, wer wirklich entscheidet, wo Teams beteiligt werden und welche Leitplanken gelten. Das spart Zeit, Energie und Nerven.
Meetings ohne Sinn: Effizienz heißt nicht, mehr reinzupacken
Meetings sind selten zu lang, weil Menschen zu viel reden. Sie sind zu lang, weil Ziel, Form und Besetzung unklar sind. Ob entscheiden, informieren oder reflektieren: Erst wenn klar ist, wofür ihr euch trefft und in welcher Form, wird aus Termindruck echte Wirksamkeit.
Mehr fragen, weniger ansagen – warum Führung nicht leichter wird, wenn du alles vorgibst
Wer immer die Antworten gibt, macht sich selbst zum Flaschenhals. Systemische Fragen helfen Führungskräften, Verantwortung zurück ins Team zu geben und schaffen Raum für Klarheit, Selbstverantwortung und bessere Entscheidungen.
Wenn Meetings den Kalender auffressen: Ein Praxisbeispiel aus dem Einzelcoaching
Meetings, die den Kalender auffressen, To-dos, die in die Abende rutschen, und das Gefühl, nur noch Passagierin im eigenen Alltag zu sein. Ein Coaching-Beispiel zeigt, wie Klarheit und kleine Veränderungen wieder Steuer in die Hand bringen können.
Ohne psychologische Sicherheit wirkt Arbeit produktiv
Arbeit kann nach außen unglaublich geschäftig wirken: volle Kalender, viele Meetings, endlose To-do-Listen. Doch wenn Kritik verschluckt und Konflikte totgeschwiegen werden, steckt das Team innerlich fest. Psychologische Sicherheit ist kein Luxus und kein Kuschelprogramm, sondern ein Effizienzfaktor – unbequem, aber unverzichtbar, damit Teams wirklich vorankommen.